Mit über 40 qualifizierten Metallwerkstoffen bietet Rosswag Engineering eine weltweit einzigartige Auswahl und damit den passenden Werkstoff für viele Metall 3D-Druck Anwendungen. Die Klassifizierung der Werkstoffe in Technology Readiness Level (TRL) zeigt den Reifegrad eines Werkstoffs von der initialen Qualifizierung bis zur Serienfertigung. Als Kunde profitieren Sie von unserer Expertise bei der Verarbeitung aller Werkstoffe in einer ganzheitlichen Prozesskette mit den jeweils passenden Prozessparametern.
Der Metall 3D-Druck wird bei Rosswag bereits für Serienbauteilen in Stückzahlen von 10 bis etwa 10.000 Bauteilen pro Jahr eingesetzt. Durch funktionsoptimierte Mehrwerte, massenindividualisierte Geometrien oder auch spezielle Werkstoffe ergeben sich jeweils attraktive Business Cases durch unser einmaliges Leistungsportfolio. Die reproduzierbar hohe Bauteilqualität sichern wir auch bei großen Stückzahlen durch unsere vom TÜV SÜD zertifizierten QM-Systeme und firmeninternen Prozessketten ab.
Nachfolgend sind auszugsweise die charakteristischen Anlagenparameter und technischen Randbedingungen einer SLM® 280 HL Twin dargestellt:
Anlagenparameter | Wert |
---|---|
Bauraum [mm, x/y/z] | 280 x 280 x 350 |
Laserleistung | 2x 400 W |
Schichtdicke | 20-100 µm |
Max. Baugeschwindigkeit | 40 cm³/h |
Maßhaltigkeit | ± 0,1 mm |
Oberflächenrauheit | Ra 8-12 µm |
Materialdichte | > 99,9 % |
Rosswag Engineering verfügt über das weltweit umfangreichste Werkstoffportfolio für den industriellen Metall 3D-Druck. Mit über 40 qualifizierten Werkstoffen haben wir den passenden Werkstoff für viele industrierelevante Anwendung. Mit unserer eigenen Verdüsungsanlage und der entsprechend ausgelegten Peripherie zur Qualitätskontrolle und Aufbereitung von Metallpulvern können wir auch individuelle Sonderlegierung in Mengen bis ca. 50 kg effizient herstellen und im Metall 3D-Druck Prozess qualifizieren.
Stahl
316L / 1.4404, 1.4828 / AISI 4140, 1.2709 / M300, Invar 36 / 1.3912, 42CrMo4 / 1.7225, Specialis®
Nickelbasis
Inconel 718, Inconel 625, Hastelloy X
Titan / Aluminium / Cobalt
Ti6AlV4, AlSi10Mg, CoCr28Mo6
Weitere Sonderlegierungen
1.3964, 1.4021, 1.4462, 1.4521, 1.4901, 1.4906, 1.4923, 1.3343, Eurofer97, Waspaloy, AlMgty 80
Eine Liste aller verarbeiteten Werkstoffe erhalten Sie gerne auf Anfrage.
Die firmeninterne Prozesskette bei Rosswag ermöglicht die ganzheitliche und schnelle Werkstoffqualifizierung für die additive Fertigung. Von der Verdüsung individueller Legierungen zu Metallpulver, über simulationsgestützte Parameterstudien im LPBF®-Prozess, bis zur umfassenden Analytik der Probekörper lassen sich hierbei sehr kurze Zykluszeiten realisieren. Sie erhalten erste Ergebnisse zu Ihrer Werkstoffqualifizierung innerhalb weniger Tage.
Ein Bauteil wird nicht besser oder innovativer sobald es additiv hergestellt wurde und der Metall 3D-Druck ist auch kein Rettungsschirm für ein missglücktes Bauteildesign.
Deshalb ist es wichtig bereits im Konstruktions- und Entwicklungsprozess zielgerichtet hinsichtlich der additiven Prozesskette und den daraus resultierenden Mehrwerten für die spätere Anwendung zu planen. Wir unterstützen gerne mit unseren Engineering-Dienstleistungen und können gemeinsam mit unseren Kunden auf viele innovative Referenzprojekte als Inspiration zurückblicken.
Wenn es um den direkten Vergleich der Produktionskosten von Bauteilen aus dem Metall 3D-Druck gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren geht, können wir mit einer ganzheitlichen Kostenbetrachtung oftmals sehr schnell weiterhelfen, ob sich die additive Fertigung auch für Ihre Anwendung technisch und finanziell lohnt.
Bei Prototypen und Kleinserien kann der Metall 3D-Druck mit schnellen Lieferzeiten und der werkzeuglosen Fertigung signifikante Vorteile erzielen – speziell wenn Zeit höher priorisiert ist als Kosten. Alle notwendigen Prozesse vor und nach dem Metall 3D-Druck sind bei Rosswag Engineering aus einer Hand für maximale Effizienz verfügbar.
Bei Serienbauteilen besteht der Vorteil des Metall 3D-Druck Prozesses oftmals in der funktionsoptimierten Geometrie des Bauteils. Können dadurch beispielsweise nachfolgende Prozessschritte in der Zerspanung oder Montage eingespart werden, gibt es einen Kostenvorteil. Darüber hinaus lassen sich mittels des Metall 3D-Drucks auch Mehrwerte in das Bauteil einbringen, welche über konventionelle Fertigungsverfahren nicht zu realisieren sind. Dadurch ergeben sich trotz möglicherweise höherer Herstellkosten speziell im nachfolgenden Betrieb signifikante Kosteneinsparungen. Beispiele hierzu finden Sie bei unseren Referenzprojekten.
Die Kosten im Metall 3D-Druck Prozess sind zum Großteil vom zu erzeugenden Bauteilvolumen abhängig. Je nach Material und verwendeten Prozessparametern liegen die Kosten in unserem LPBF-Prozess dadurch bei 3 – 15 €/cm³. Wir erstellen Ihnen gerne ein detailliertes Angebot und beraten Sie zu Ihren Anforderungen.
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